Wenn ein Thema mein Interesse weckt...

...dann sammle ich so lange Informationen darüber, bis ich "genug" darüber weiß. 
Das reicht mir dann erst mal - und bei Bedarf kann ich wieder darauf zurückgreifen.

Grade  heute ist so ein Tag, da könnt ich über "Gott und die Welt" und weit drüber hinaus reden, würde vom Hundertsten ins Tausendste kommen und so weiter und so weiter.

Deshalb hab ich mir auch gut überlegt, was das Kernthema für diesen Artikelt sein soll.
Es ist die Vielfältigkeit. 
Es kam schon ab und zu mal vor, dass an mich herangetragen wurde, ich würde zu viel machen. Quasi auf zu vielen Hochzeiten tanzen. So dass ich mich ja bestimmt nicht auf eines richtig gut konzentrieren könne. Man kann ja nicht so viel gleichzeitig machen und auch nicht so viele Interessen haben.
Einerseits hab ich da eben diese kritischen Stimmen im Kopf (oder Autoren, Mentoren, Lehrer...), andererseits habe ich aber auch Bewunderung erfahren. 

Was mir grade heute beim langsamen Spazierengehen (ich bin immer noch im Krankenstand und versuche meine Neben- und Stirnhöhlen auf vielfältige Weise frei zu bekommen) wieder einmal deutlicher klar wurde, ist, dass es grade auch in diesem Bereich der Interessen kein Richtig und kein Falsch gibt.
Manchmal wünschte ich mir zwar, ich hätte von klein auf diesen EINEN großen Wunsch gehabt, an den ich Tag für Tag hin arbeiten könnte - zum Beispiel eine Geigenvirtuosin zu werden.
Ich stelle mir oft vor, wie einfach das wäre, so klar, ich würde mein Ziel kennen und nichts würde mich davon abhalten können es zu erreichen.

Aber so ist es eben nicht bei allen, auch nicht bei mir.
Mich interessieren tausende Dinge. Und ich kann mich für fast alles begeistern! 
Und das ist okay! Dann bin ich halt schnell begeistert, vertiefe mich ins Thema, sammle Wissen, probiere aus, so lange, bis es für mich passt.
Und wenn es sich für mich stimmig anfühlt es es genug ist, dann kommt das nächste dran.

Und das ist gut so.

Inzwischen weiß ich aber, dass es wahrscheinlich grade für so vielfältige Menschen unglaublich wichtig ist, "mit beiden Beinen am Boden zu bleiben". Das heißt nicht, dass man nicht ab und an abheben kann - tut gut und ist ausdrücklich erwünscht. 
Aber das geht eben nur, wenn man gleichzeitig die Verwurzelung mit unserer Mama Erde (auch sie hat übrigens eine Seele - man nennt sie GAIA) spüren kann und auch immer wieder aktiv herstellt (Barfuß gehen auf Naturboden ist DIE "Therapie", um sich wieder ins Hier und Jetzt zu fühlen und nebenbei gehen die Fußsohlen in den energetischen Austausch mit dem Erdboden und holen sich für unsere Körper alle wichtigen Stoffe, die grade benötigt werden).

Und deshalb wird es heute bei uns ein Feuer geben - heute ist nämlich Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, das sog. "OSTARA"-Fest.
Im Familienkreis werden wir den alten Zyklus verabschieden und den neuen Zyklus willkommen heißen.
(Wer mehr über Jahreskreisfeste erfahren möchte sieht sich am besten auf  Altes Wissen um - eine Herzensempfehlung von mir).

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine wunderschöne Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche und ganz viel Freude beim Ausprobieren von unterschiedlichen Dingen!

Eure 
Martina